5 Fragen, die du vor dem Zusammenziehen klären solltest

Wichtigste Erkenntnisse:

Berücksichtigen Sie diese Dinge, bevor Sie mit Ihrem Partner zusammenziehen, um eine glückliche und erfolgreiche gemeinsame Wohnung zu haben:

  • Überlegen Sie sich die Anzahl der Zimmer, die Sie benötigen, basierend auf Ihren Interessen und Hobbys.
  • Klären Sie, welche Möbel mitgenommen werden und überlegen Sie sich, welcher Einrichtungsstil für beide passt.
  • Teilen Sie die Haushaltsaufgaben entsprechend auf und stellen Sie sicher, dass jeder weiß, was er tun soll.
  • Kennen Sie die Macken und Spleens des Partners, um böse Überraschungen zu vermeiden.
  • Überlegen Sie sich im Voraus, wie Sie die gemeinsamen Ausgaben und Finanzen regeln möchten.

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Gestapelte Umzugskartons, ein gemeinsames Klingelschild und ein neuer Lebensabschnitt. Mit dem Partner zusammenzuziehen ist ein großer Schritt – besonders dann, wenn man Jahre zuvor in einem Singlehaushalt gelebt hat.

In einem Single-Haushalt warst du über einen langen Zeitraum dein eigener Herr und musstest niemandem Rechenschaft ablegen. Sei es der dauerhaft geöffnete Klodeckel, besondere Rituale, die du dir geschaffen hast oder der Safe Space, den deine eigenen vier Wände dir geboten haben.

Mit dem Zusammenzug in eine gemeinsame Wohnung beginnt eine Zeit voller Kompromisse.

Viele Paare merken erst, nachdem sie eine Zeit zusammenleben, dass ihnen gewisse Macken oder Gewohnheiten des Partners nicht passen. Aber wie lässt sich so etwas verhindern?

Ach stimmt, Kommunikation ist ja die Grundlage jeder Beziehung – auch wenn es um das Zusammenziehen geht!

Fakt ist, dass aus zwei Haushalten einer wird und zwei Charaktere dauerhaft miteinander konfrontiert werden. Da ist es umso wichtiger, schon vorab gewisse Dinge zu klären. Nicht, dass ansonsten schon nach wenigen Wochen der Hausseegen schief hängt und der Schritt bereut wird. Denn die gemeinsame Wohnung ist nicht selten auch mit neuen Herausforderungen verbunden, die dir so vielleicht nicht bewusst gewesen sind.

Deshalb haben wir uns hingesetzt und uns fünf relevante Punkte überlegt, die schon bei der Planung des Zusammenziehens berücksichtigt werden sollten. 

  1. Die Anzahl der Zimmer
     
  2. Welche Möbel werden mitgenommen? Die Frage des Stils
     
  3. Haushaltsaufgaben aufteilen
     
  4. Die Spleene kennen
     
  5. Ausgaben und Finanzen

Sollten du und dein Lieblingsmensch ins Auge fassen, dem ständigen Pendeln ein Ende zu bereiten und in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen, sollten diese Dinge vorab geklärt werden.

Eine wichtige Frage ist dabei immer…

1. Die Anzahl der Zimmer

Reichen euch ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer? Oder hat einer von euch beiden eventuell Hobbies, die viel Platz einnehmen, wodurch ein drittes Zimmer sinnvoller erscheint?

In der heutigen Zeit haben Menschen die unterschiedlichsten Interessen und das sollte auch beim Zusammenziehen berücksichtigt werden. Einer von euch streamt gerne und der andere macht leidenschaftlich gerne Musik? Zwei Hobbies, die sich parallel nicht im gleichen Raum abspielen sollten und schon regelrecht verlangen, dass ein zusätzliches Zimmer hermuss.

Natürlich spielt dabei auch der Kostenpunkt eine wichtige Rolle und der hängt obendrein auch noch von der Lage der Wohnung ab. Neben der Frage, wie viele Zimmer ihr braucht, stellt sich somit auch die Frage, wo sich die Wohnung überhaupt befinden soll. Arbeiten beide im Homeoffice, fällt zumindest der Faktor Arbeitsweg weg. Seid ihr aber beide im Angestelltenverhältnis mit Präsenzpflicht, muss die Arbeit für beide auch gut erreichbar sein. Fährt einer von euch nur zehn Minuten und der andere muss eine halbe Weltreise unternehmen, kann das auf kurz oder lang zu Diskussionsstoff führen.

2. Welche Möbel finden einen Platz in der gemeinsamen Wohnung

Passt die urige Stehlampe von Tante Ingrid zum modernen Sideboard? Bei einem Zusammenzug treffen oft auch zwei verschiedene Vorstellungen von Interieur aufeinander. Schließlich sollen sich beide in den eigenen vier Wänden wohlfühlen.

Die Diskussion, wer welche Möbel mit in die neue Wohnung nimmt, endet immer damit, dass eine Person sich von mehr Möbelstücken trennen muss. Besonders das Bett ist hierbei immer ein Punkt, dem eine große Rolle zugesprochen wird. Die ganze Zeit hat es keinerlei Probleme damit gegeben und plötzlich kommt die Frage auf, mit vielen Menschen dort schon Intimitäten ausgetauscht worden sind.

Kleiner Tipp: Beim Zusammenziehen ist es immer sinnvoll, dieser Diskussion aus dem Weg zu gehen und eine Neuanschaffung vorzuschlagen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass sich die Frage damit erübrigt. Ihr könnt euch beide direkt nach eurer erste gemeinsam Investition umschauen und so auch individuelle Wünsche in die Entscheidung einbeziehen. Lieber zwei einzelne Matratzen mit unterschiedlichem Härtegrad oder eine durchgehende Matratze?

Was die Möbel angeht, ist in jedem Fall Kompromissbereitschaft gefragt. Du möchtest das alte Teeservice behalten? Dann überlass deinem Gegenüber dafür die Entscheidung, welcher Wohnzimmertisch es in die neue Wohnung schafft. Solltet ihr euch partout nicht einig werden, schreit es förmlich nach einem Bummel durch die Einrichtungshäuser.

3. Haushaltsaufgaben teilen: Wer macht was?

Eine gemeinsame Wohnung bedeutet auch gleichzeitig einen gemeinsamen Haushalt zu führen. Vielleicht gibt es ja einzelne Aufgaben, die dir dabei besonders viel Freude bereiten. Es soll schließlich Menschen geben, die gerne die Fenster putzen oder es lieben, den Abwasch zu erledigen. Versucht herauszufinden, wie ihr euch dahingehend am besten ergänzen könnt.

Frauen mögen es, wenn Männer im Haushalt mithelfen und dabei nicht nur die oberflächlichen Dinge erledigen. Sucht eine ausgewogene Balance, damit nicht einer von euch am Ende fast den kompletten Haushalt schmeißen muss. Eine Lösung wäre hierbei ein Haushaltsplan, auf dem die Aufgaben festgehalten werden. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, sich mit den unterschiedlichen Bereichen im Haushalt abzuwechseln. Bevor ihr zusammenzieht, solltet ihr wissen, wo eure Stärken und Schwächen bei der Hausarbeit liegen und versuchen, diese auszugleichen.

4. Die Marotten kennen

Sei es der aufgeklappte Klodeckel oder die Tatsache, dass du vor dem ersten Kaffee eine tickende Zeitbombe bist. Macken und gewisse Gewohnheiten müssen vorab unbedingt besprochen werden.

Vielleicht habt ihr noch nie eine Woche am Stück miteinander verbracht oder nur im Urlaub Nonstop Zeit miteinander gehabt. Im Alltag sieht die Sache aber schon anders aus als bei einem romantischen Wochenende in einem süßen Strandhaus. Viele Männer bekommen sogar erst beim Zusammenzug ihre Partnerin das erste Mal komplett ungeschminkt zu sehen oder wissen erst dann, dass sie jeden Abend mit einer Gurkenmaske GZSZ guckt.

Es ist wichtig, die Gewohnheiten des anderen vor dem Zusammenziehen zu kennen, um sich auf sie einzustellen. Du hast im Laufe der Zeit bestimmt auch eigene Rituale oder den ein oder anderen Spleen entwickelt. Auch die Frage, ob Morgenmuffel oder Frohnatur, sollte im Vorfeld geklärt werden.

5. Ausgaben und Finanzen

Während du bis vor Kurzem noch dein eigener Herr gewesen bist, kannst du dir in Zukunft vermutlich nicht mehr einfach den Season Pass für Fortnite kaufen. Das Zusammenziehen bedeutet auch, über Ausgaben zu sprechen und gemeinsam die Finanzen im Blick zu haben. Gerade bei Neuanschaffungen bist du nicht mehr der alleinige Bestimmer und musst immer mit einem Veto deiner besseren Hälfte rechnen.

Um solche Konflikte zu vermeiden, sollten im Vorfeld Hobbies und Aktivitäten besprochen werden, die mit regelmäßigen Ausgaben verbunden sind.

Zusammengefasst

Das Zusammenziehen sollte nicht als Abenteuer betrachtet werden. Viele Paare stürzen sich gedankenlos in diese Situation und merken anschließend, dass sie im Alltag nicht kooperieren.

Wenn du denkst, dass eine gemeinsame Urlaubswoche wie ein Probelauf funktioniert, müssen wir dich enttäuschen. Dieses Szenario liegt weit neben der Alltagsrealität, in der sich erst das wahre Gesicht zeigt. Bevor ihr euch also auf die Suche nach einer gemeinsamen Wohnung macht, ist Kommunikation angesagt. Führt ein ausgiebiges Gespräch darüber, wie ihr euch das Zusammenziehen vorstellt und wer welche Aufgaben übernimmt.

Das bedeutet nicht, dass alles nach Plan funktionieren muss, aber so könnt ihr im Vorfeld anschließende Konfliktpunkte aufgreifen und sie behandeln.


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Geschrieben von:
Ben
Ben ist ein Spezialist für Online-Dating.
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